Arthroskopie eines Kniegelenkes

Die Arthroskopie

Eine Arthroskopie ist ganz allgemein die Inspektion eines Gelenkes mit einem optischen Gerät, mit dem Ziel, krankhafte Veränderungen im Gelenk aufzuspüren und diese ggf. zu therapieren.

Die Techniken der Arthroskopie haben in den letzten zwanzig Jahren einen immensen Aufschwung erfahren.

Es ist heute Standard, durch minimalinvasives Vorgehen das Innere eines Gelenkes auf einem Monitor sichtbar zu machen und mit Spezialinstrumenten an intraartikulären Strukturen operieren zu können.
Dabei wird also das OP-Gebiet nicht aufgeschnitten, sondern Arthroskop und OP-Instrumente werden durch ganz kleine Stichinzisionen in das Gelenk eingebracht ("Operation durchs Schlüsselloch").

Dieses Vorgehen erfordert große Erfahrung und Routine des Operateurs und ist in der Regel sehr schonend und schmerzarm. Arthroskopische Operationen können meist ambulant durchgeführt werden d.h. der Patient kann noch am Operationstag nach Hause und ein Krankenhausaufenthalt ist nicht notwendig. Für arthroskopische Operationen sind vorwiegend große Gelenke geeignet wie das:

• Kniegelenk
• Schultergelenk
• Sprunggelenk
• Ellenbogengelenk

Folgende Krankheitsbilder insbesondere des Kniegelenkes werden in unserer Tagesklinik operiert:

• Meniskusschäden
• Osteochondrosis dissecans
• Freie Gelenkkörper (Corpus librum)
• Chondromatose
• Chondrale- und osteochondrale Frakturen (flake fractures)
• Degenerative Knorpelschäden
• Die Patellaluxation/ Kniescheibenverrenkung
• Kreuzbandverletzungen

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